Engagierte Fotograf*innen suchen stets nach Wegen, die Bilder in der Nachbearbeitung hinsichtlich Qualität, Gestaltung und emotionaler Wirkung zu verbessern. Daher sind für Photoshop- und Lightroom-Kenner Nik-Filter sicher interessant – zumal sie seit einiger Zeit kostenlos zur Verfügung stehen.
Ziele von 4 Foto-Ecke-Abenden waren eine Einführung in die wichtigsten Funktionen und eine praktische Vertiefung:
- Überblick über NIK und seine Installation
- Viveza
- Silver Efex
- Color Efex
- Photoshop Smart Objects
- Kontrollpunkte
- Präsentation und Diskussion mitgebrachter Beispiele
Verwendete Folien zum Runterladen (pdf-Datei; 5 MB!)
NIK-Filter sind Plugins für Photoshop und Lightroom und erweitern deren Funktionalität. NIK ist ein bewährter Satz an Filtern für Farbkorrektur, Retusche und kreative Effekte. Es lässt sich in kreative Bildbearbeitungsabläufe integrieren.
Grundsätzlich könnten die Möglichkeiten auch mit Photoshop erreicht werden. Mit NIK lassen sich die Effekte, und damit auch eindrucksvollere Bilder, einfacher und schneller erstellen.
NIK-Werkzeuge für HDR, Schärfung, Rauschreduzierung oder Simulation analogen Filmmaterials spielen für uns aufgrund der Entwicklungen in der Kamera-Technologie keine so große Rolle (mehr) – die technische Qualität eines Bildes hinsichtlich Tonwerte, Kontraste und Brillanz dagegen schon. Deshalb beschäftigten wir uns mit Viveza und entsprechenden Filtern von Color und Silver Efex.
NIK-Filter nutzen wir vor allem zur Optimierung der Bildwirkung und weniger zur Verfremdung und Manipulation. Optimal ist für uns ein Bild, wenn es Betrachter emotional berührt, also nicht gleichgültig lässt. Wir probierten insbesondere die emotionale Wirkung der Filter von Color und Silver Efex aus: Wirkung von Farben unterschiedlichster Temperatur, Tönung, Sättigung, Helligkeit und Anordnung im Bild bis hin zum Verzicht auf Farbe durch tonwertgerechte Schwarz-Weiß-Fotos.
Wir wollten mit NIK-Filtern „zaubern“ lernen. Die mitgebrachten Werke belegten, dass wir auf einem guten Weg sind.