Ursprüngliche Ziele von Gesellenvereinen
Der katholische Priester Adolph Kolping gründete ab 1846 mehr als 400 katholische Gesellenvereine. Mit diesen traf er die spezifischen Bedürfnisse der jungen Handwerksgesellen nach allgemeiner, fachlicher und religiöser Bildung. Überdies boten die Gesellenheime vielen jungen wandernden Handwerkern eine familiäre Gemeinschaft und Heimstätte.
So konnte Kolping im 19. Jahrhundert in Zeiten bitterer Not das Elend der Gesellen lindern und ihre Chancen auf eine bessere Zukunft erhöhen.
Beispiele lebendiger Traditionen
Aus den Gesellenvereinen haben sich die Kolpingsfamilien entwickelt, deren Zielsetzungen sich immer den aktuellen Verhältnissen anpassten. Die Kolpingsfamilie Markt Schwaben versteht sich so heute als Glied eines soziales Netzwerkes, das gekennzeichnet ist von der Fürsorge und der Verantwortung der Mitglieder füreinander. Sie soll eine Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft sein.
Mit dem Motto “verantwortlich leben, solidarisch handeln” wurde die Zielsetzung Adolph Kolpings aufgegriffen, sich als Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren. Ganz im Sinne dieser Tradition engagiert sich heute die Kolpingsfamilie Markt Schwaben auf lokaler Ebene zum Beispiel mit
- einer Kleidertauschzentrale,
- Vortragsabenden,
- Kegelturnieren,
- Besuch von Maiandachten,
- Sternwarte,
- Lauftreff
[… mehr Informationen auf der Web-Seite des Vereins
.
Bislang bereitgestellte Bilder
Wir fotografieren bis Juli 2023 laufend.
Neben den typischen Merkmalen der in Kolpingsfamilien gelebten Traditionen sollen in den Bildern aufgezeigt werden, dass Bedürfnisse wie
- Grundbedürfnisse des täglichen Lebens,
- Zugehörigkeit (zu einer Kolpingsfamilie),
- Selbstverwirklichung (in den eigenen Leistungen)
- Suche nach dem höheren Sinn (im christlichen Glauben)
abgedeckt werden.
Die bislang entstandenen Bilder befinden sich noch in Bearbeitung und werden daher nicht angezeigt. Die Arbeiten werden im November 2023 abgeschlossen. Dann erst werden wir die Bilder der Öffentlichkeit zeigen.
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